Aktive Messmethoden werden angewandt, um schnell eine Übersicht über die vorherrschende Aktivitätskonzentration zu erhalten. Die eingesetzten Messgeräte können in zwei verschiedenen Messmodi betrieben werden. Der erste Modus entspricht dem Diffusionsbetrieb,in dem die Raumluft in das Messgerät diffundiert und die Radonkonzentration über 10 Minuten gemittelt ausgegeben wird. Dieser Messmoduswird für eine Betrachtung der aktuellen Raumluftkonzentration und zur Aufnahme von Lüftungsprofilen angewendet.

Der zweite Modus wird zum Suchen von Radoneindringpfaden benötigt. Hierfür wird eine Pumpe mit definiertem Luftdurchsatz an das Messgerät angeschlossen, sodass die eindringende Radonkonzentration aus Rissen oder Raumöffnungen in ein-minütigen Messintervallen bestimmt werden kann.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit die Messung der Radonfolgeproduktkonzentration durchzuführen.

Arbeitsplätze in Anlagen der Wassergewinnung-, aufbereitung und -versorgung gehören zu den Arbeitsfeldern bei welchen mit einer erhöhten Exposition gegenüber Radon zu rechnen ist.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Ermittlung des Bedarfs und Aufstellung der Radonmessgeräten zur Erfüllung Ihrer gesetzlichen Messpflicht.

Das Strahlenschutzgesetz verpflichtet Arbeitgeber*innen, die Radon-Konzentrationen an bestimmten Arbeitsplätzen zu messen - zum Beispiel, wenn diese Arbeitsplätze im Keller oder Erdgeschoss eines Gebäudes in einem Radon-Vorsorgegebiet liegen.

Je nach größe eines Unternehmens kann die Identifikation von geeigneten Messorten eine Herausforderung darstellen. Gerne unterstützen wir Sie mit unserer Expertise vor Ort oder mithilfe von Gebäudeplänen bei der  Auswahl von geeigneten Messorten zur Erfüllung der gesetzlichen Messpflicht nach §155 StrlSchG.