Radiologische Umgebungsüberwachung
Zur Überwachung des möglichen Eintrages radioaktiver Stoffe in die Umgebung des Standortes wurde von der zuständigen Aufsichtsbehörde ein Überwachungsprogramm auf Basis des § 103 Strahlenschutzverordnung angeordnet.
Überwacht wird ein Gebiet mit der Fläche von ca. 120 km². Die meisten Mess- und Probenentnahmeorte liegen innerhalb eines Bereichs von ca. 6 km Radius um den KIT-Campus Nord. Das Überwachungsprogramm umfasst die Ermittlung der direkten Strahlenexposition durch die kontinuierliche Messung der Gamma-Ortsdosisleistung sowie die Messung der Radioaktivität von Probenmaterialien aus den Umweltbereichen (Luft, Niederschlag, Boden, Bodenoberfläche, Pflanzen, Bewuchs, Oberflächenwasser, Grund- und Trinkwasser, Sediment sowie pflanzliche Nahrungsmittel).
Im Zuge der Umsetzung des Überwachungsprogramms wird vom Strahlenschutz eine Vielzahl von Proben in den verschiedenen Umweltbereichen genommen und in den radioanalytischen Laboren von SUM auf Radioaktivität hin untersucht, die Ergebnisse werden der zuständigen Aufsichtsbehörde routinemäßig berichtet.