Radiologische Fortluftüberwachung
Im Rahmen der radiologischen Überwachungsaufgaben sind für die Fortluft die Aktivitätsabgaben der einzelnen Emittenten zu kontrollieren und zu bilanzieren. Dies geschieht auf der Grundlage eines von der Koordinierungsstelle Abwasser-, Fortluft- und Umgebungsüberwachung, angesiedelt in der Abteilung Strahlenschutz, erstellten und vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg genehmigten Abluftplans.
Dieser Abluftplan enthält für die einzelnen Emittenten auf dem Betriebsgelände des KIT-Campus Nord, auch für die Einrichtungen von anderen Betreibern, die zulässigen Jahres-, Wochen- oder Tagesableitungen, aufgeschlüsselt nach Radionukliden oder Radionuklid-Gruppen.
Die Messungen und Bilanzierungen erfolgen in den radioanalytischen Laboren (SUM-RL-P). Die Aufgabe in der Fortluftüberwachung ist die Bilanzierung der Ableitungen für die KIT-Anlagen, die Weitergabe der bilanzierten Werte für die Fremdanlagen sowie eine Dosisrechnung zur Prognose wie auch am Ende des Jahres zur Ermittlung der durch die Ableitungen mit Fortluft verursachte Dosis.